Praxis für LRS- & Dyskalkulietherapie – Angelika Schindler
Diagnostik
In der Diagnostik geht es vorrangig darum, den individuellen Entwicklungsstand der Schriftsprache bzw. der Rechenfertigkeiten jedes Einzelnen zu erfassen.
Praxis für LRS- & Dyskalkulietherapie – Angelika Schindler
Wir behandeln Kinder, Jugendliche und Erwachsene in unserer Praxis oder in kooperierenden Einrichtungen.
In der Diagnostik geht es vorrangig darum, den individuellen Entwicklungsstand der Schriftsprache bzw. der Rechenfertigkeiten jedes Einzelnen zu erfassen.
Im Rahmen der Behandlung oder vorab führen wir Beratungsgespräche durch: Wir informieren über das Ergebnis der Diagnostik, besprechen das weitere Vorgehen bzw. den Therapieplan und geben Hilfestellungen/Anleitungen für den Alltag.
Nach erfolgter Diagnostik erstellen wir einen individuellen Therapieplan.
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Es gilt darüber hinaus zu verstehen, welche Auswirkungen die Beeinträchtigungen im Leben des Einzelnen haben.
Der diagnostische Prozess umfasst verschiedene Maßnahmen, die in Form von Gespräch über den bisherigen Verlauf (Anamnese), standardisierte Tests, Entwicklungsbögen (Screenings) und systematische Beobachtungen in der Therapie während der Übungen durchgeführt werden. Auch Beispiele aus dem Alltag der Ratsuchenden (Schriftproben, Mathearbeiten, ggf. Hospitationen in der Schule) werden hinzugenommen.
Ziel ist es, in der Gesamtschau zu einer umfassenden Einschätzung der Ausgangslage zu kommen und einen persönlichen Therapieplan erstellen zu können.
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Aktiv werden und eigenverantwortlich mitwirken können ist ein wichtiges Therapieziel, damit Veränderungen sich einstellen und nachhaltig wirksam werden. Dabei unterstützen wir auf vielfältige Weise. Auf Wunsch und bei Bedarf beraten wir auch das Umfeld.
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Ziel der Therapie ist es, den Einzelnen in seiner individuellen Situation gezielt therapeutisch zu unterstützen. Dazu werden Fertigkeiten systematisch aufgebaut, Störungen abgebaut bzw. gemildert und alternative Wege entwickelt, um ungehindert teilhaben zu können. Die fachliche Arbeit ist so gestaltet, dass Erfolge spürbar werden. Daran wächst das Selbstbewusstsein jedes Einzelnen.
Auditive Wahrnehmungsstörung
Auditive Wahrnehmungsstörung bedeutet Probleme bei der Verarbeitung von Gehörtem.
Als Ursache gelten angeborene oder erworbene Beeinträchtigungen im Gehirn, aber auch wiederholt auftretende Ohrenerkrankungen.
Die Auffälligkeiten bestehen in Schwierigkeiten beim Spracherwerb sowie dem Lesen und Schreiben (Lese-Rechtschreibschwäche). Die Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin e.V. (www.dgspj.de) führt speziell hinsichtlich der Verarbeitung von Gehörtem folgende Symptome auf:
Der Therapieplan wird auf der Basis einer individuellen Diagnostik erstellt. Einzelfallorientiert werden u.a. folgende Konzepte teilweise oder vollständig eingesetzt:
Lese-Rechtschreibstörung (LRS)
Bei der LRS handelt es sich um eine umschriebene Störung in der Entwicklung des Lesen- und/oder Schreibenlernens (ICD-10: F81.0; F81.1). Der Begriff wird in Deutschland in weiten Kreisen uneinheitlich verwendet. Legasthenie oder Entwicklungsdyslexie bzw. Entwicklungsdysgraphie werden teilweise synonym genannt, teils als Abgrenzung im Hinblick auf den Schweregrad benutzt.
Die Informationen zu diesem Störungsbild beruhen teilweise auf neben stehender dgs-Broschüre Nr. 10. Autorin: Dr. Karla Röhner-Münch. Bei weiterführendem Interesse steht Ihnen diese als Download zur Verfügung.
Ursachen sind:
Spricht man von einer umschriebenen LRS sind mangelnde Lerngelegenheiten, eine Intelligenzminderung oder körperliche Beeinträchtigung durch umfangreiche medizinische, psychologische und sprachheilpädagogische Untersuchungen ausgeschlossen.
Eine Lese-Rechtschreibstörung äußert sich je nach Entwicklungsstand und individueller Ausgangssituation wie folgt:
Während der Schulzeit können Störungen im emotionalen und Verhaltensbereich begleitend zur LRS auftreten.
Der Therapieplan wird auf der Basis einer individuellen Diagnostik erstellt. Einzelfallorientiert werden u.a. folgende Konzepte teilweise oder vollständig eingesetzt:
Im Sinne eines einzelfallorientierten Therapieplanes werden darüber hinaus vielfältige Methoden und Materialien eingesetzt zur Förderung der Lesegenauigkeit und -geschwindigkeit, Erweiterung der Rechtschreibfähigkeiten und Ausbau der Lese- und Schreibmotivation. Sie im Einzelnen zu benennen, würde den Rahmen an dieser Stelle sprengen.
Rechenstörung (RS)
Bei der RS handelt es sich um eine umschriebene Störung in der Entwicklung Rechenfertigkeiten (ICD-10: F81.0; F81.2). Die drei Begriffe Dyskalkulie, Arithmasthenie und Rechenschwäche haben dieselbe Bedeutung. Spricht man von einer umschriebenen RS sind mangelnde Lerngelegenheiten, eine Intelligenzminderung oder körperliche Beeinträchtigung durch umfangreiche medizinische, psychologische und sprachheilpädagogische Untersuchungen ausgeschlossen.
Ursachen sind:
Eine Rechenstörung äußert sich je nach Entwicklungsstand und individueller Ausgangssituation wie folgt:
Während der Schulzeit können Störungen im emotionalen und Verhaltensbereich begleitend zur RS auftreten.
Der Therapieplan wird auf der Basis einer individuellen Diagnostik erstellt.
Jeder Lerninhalt wird
Beispiel:
Lerninhalt Addition und Einführung der Symbole „plus“ und „gleich“ (vereinfacht erläutert)
Ein wichtiges Prinzip der Therapie ist das Verbalisieren von Handlungsabfolgen/ Rechenwegen (kognitives Modellieren).
Psychosozialer Bereich
Informationen zu diesem Bereich folgen in Kürze.